Aufruf

Der Cleanup Day muss an die Schulen

Das Beispiel anderer Länder wie z. B. Japan zeigt, dass Menschen ihr Umfeld weniger vermüllen, wenn sie in der Kindheit in Umweltfragen zur Achtsamkeit erzogen wurden. Das heißt: In einer guten Umwelterziehung liegt der Schlüssel zu einer sauberen Landschaft.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Deshalb fordern wir: Der Cleanup-Day muss an die Schulen, denn:

a) dort erreicht man alle Kinder und Jugendlichen

b) man erreicht sie unabhängig vom Elternhaus

c) hier kann man sie pädagogisch formen

Die Umwelt beginnt im Umfeld

Dabei ist ein erheblicher Teil der jungen Generation durchaus empfänglich für Umweltthemen und hat sich mit der Bewegung von Greta Thunberg solidarisiert. An dem von fridays for future ausgerufenen Klimasteik am 19. März  haben sich wieder tausende von jungen Leuten beteiligt.

Cleanup Day

Auch wir beteiligten uns mit einer Aktion. Ebenfalls am 19. 03. startete unser Cleanup Day. Er war Ersatz für den Tag der sauberen Landschaft, der coronabedingt kaum stattfinden konnte. Damit versuchten wir möglichst viele Mitmacher zum Müll sammeln zu motivieren. Und zwar unabhängig davon, wie sie zu fridays for future stehen.

"Räumt Müll weg, statt zu streiken"

Dabei ist uns wichtig zu betonen, dass wir sehr dagegen sind, die jungen Leute zum Müll sammeln zu gängeln. Das sammeln ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht Aufgabe von Vereinen, Verbänden oder der fridays for future Bewegung! Die jungen Leute nehmen mit dem Streik ihr demokratisches Recht wahr, auf bestehende Mißstände aufmerksam zu machen. 

Müll sammeln ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Sammeln nicht zielführend?

Immer mehr von uns bezweifeln den Sinn von Müllsammelaktionen, weil davon das falsche Signal ausgeht. Plakativ gesagt: Genau wie in ihrem Assizuhause, wo Mutti hinter ihnen herräumt, gibt es ja uns "Deppen", die ihren Müll wegsammeln. Warum sollten sie ihr Verhalten ändern, wenn der Dreck, den sie heute aus dem Autofenster werfen morgen wie von Geisterhand verschwunden ist?

Nase voll

Deswegen haben wir ehrlich gesagt die Nase voll.

Wir haben beschlossen, in diesem Jahr noch einmal Müll zu sammeln, aber nur, wenn sich parallel dazu eine Perspektive zum Besseren eröffnet! Wir werden nicht dauerhaft hinter schlecht erzogenen Leuten her räumen. Es muss sich etwas ändern. Wir möchten dazu eine Initiative auf den Weg bringen:

Online-Petition

Cleanup Day muss an die Schulen

 

Wir möchten in naher Zukunft eine Petition starten und erreichen, dass: 

  • Müll sammeln integrativer Teil der Umwelterziehuung an allen Schulen wird
  • Jeder Heranwachsende engmaschig zum Müllsammeln im Outdoorbereich herangezogen wird
  • Denn das Müll sammeln ist nicht Aufgabe weniger ehrenamtlicher Vereinsmitglieder oder einzelner engagierter Lehrer/Bürger, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgabe
  • Kurzfristig wird so erreicht, dass herumliegender Müll beseitigt wird
  • Mittelfristig wird in der Gesellschaft die Achtsamkeit für dieses Thema erhöht
  • Langfristig wird erreicht, dass sich der Müll in der Landschaft verringert

Du hast Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns?

Das Searunteam ist politisch neutral und gehört weder fridays for future, noch einer Umweltorganisation an. Auch nicht Sea Shepherd, für die wir in der Vergangenheit mehrfach Spendengelder gesammelt haben. Aber die Umwelt liegt uns sehr am Herzen.

Wir möchten also dieses wichtige Thema in die Gesellschaft tragen und wir glauben, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür ist.

  • Alleine sind wir zu klein, etwas zu erreichen
  • Wir suchen daher dringend starke Partner an unserer Seite
  • Meldet Euch, wenn ihr Ideen habt, wie wir dieses Ziel erreichen können